Dienstag, 22. April 2008

Kayaking

Morgens schon ganz früh aufgestanden, um zeitig beim Kajak-Verleih im Abel Tasman Park zu sein. Haben uns für eintägiges Freedom-Kayaking entschieden. Nach der kurzen Einweisung gings auch schon los aufs Meer. Der Anfang war echt anstrengend.

Abel Tasman Kayaking

Sind zuerst aus der großen Bucht rechts raus, um zu einem gespaltenen Stein zu fahren und dann wieder quer über die Bucht zurück. Das war ein Fehler. Denn es war einfach so windig, dass es soweit draußen auf dem Meer total schwierig war, die Wellen waren viel zu hoch und sind immer übers Boot geschwappt und der Wind hat zusätzlich noch Wasser über die gesamte Katha versprüht. Die war dann auch erstmal nicht mehr so gut drauf, weils überhaupt nicht vorwärts zu gehen schien. Außerdem hat sies ziemlich gefroren. Als wir dann endlich an einem Strand gestrandet sind, war alles nass, der ganze Pulliärmel unbrauchbar und die Katha hat sich blau geärgert, dass sie keine Ersatzwäsche dabei hatte. Haben dann versucht uns irgendwie am Strand zu wärmen, aber bei dem Wind… Nach ner Brotzeit und einigen Strandübungen gings dann einigermaßen. Deswegen sind wir weitergefahren, links aus der Bucht raus und nur noch im T-Shirt *brr*. Wollten erst noch zu zwei Inseln fahren, aber der Einweiser hat uns abgeraten bei so starkem Wind dorthin zu fahren. Also sind wir diesmal näher an der Küste entlang gefahren, was auch viel schöner war. Die Strände waren so cool.

Katha auf dem Meer

Sind dann relativ schnell an dem Punkt angelangt, an den wir an einem Tag fahren durften. Auf dem Rückweg haben wir noch einmal an einem Strand angehalten, dem Apple Tree Bay, auf dems natürlich keinen einzigen Apfelbaum gab…

Mefu am Apple Tree Bay

Insgesamt war es ein cooler Ausflug, der zwar recht anstrengend, dafür aber seine Mühen wert war. Wieder in der Bucht angekommen, hatten wir Ebbe, was den Strand komplett anders aussehen lies. Wurden dann mitm Traktor abgeholt und sind erschöpft ins Auto und wieder zurück in den Süden und dann weiter Richtung Westen. Wollten in Takaka übernachten, doch es war nicht einfach, in einem Hostel unterzukommen. Das erste hatte zwar gleich was frei, hatten auch zugesagt, trotz übelst schräger und geschmacksloser Einrichtung, aber als wir unser Zeug drinne hatten, haben wir bemerkt, dass wir von lauter Spinnweben, den dazugehörigen selbst für meinen Geschmack eindeutig zu großen Spinnen und zahlreichen Fliegen umgeben waren, so dass wir hier eindeutig nicht über Nacht bleiben wollten. Deswegen sind wir wieder ausgecheckt und haben uns erstmal Abendessen eingekauft. Das nächste Hostel war allerdings auch voll. Übernächstes auch. Beim vierten, versteckten, hatten wir dann endlich Glück. Es war nur ein anderer Gast da. Aber das Haus ist cool. Ist ein Mann, der sein eigenes Haus an Backpacker vermietet – aus Solidaritätsgründen. Der nimmt quasi alle auf, die kein Zuhause gefunden haben. Hat dann erstmal ne Führung durch seine Wohnung gegeben. Spacige Dusche und alles da. Auch zum Essen: Gemüse und allerlei Obst: Die Zucchini und die Grapefruits waren besonders lecker. Außerdem hat er eine Mega DVD Sammlung, aus der wir uns bedienen durften. Wollten aber nur noch duschen und ins Bett.

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