Mittwoch, 13. August 2008

Nun aus Big Japan

Passt zwar nicht mehr ganz so gut zum Blogtitel, dennoch soll euch die letzte Station meiner Reise nicht vorenthalten werden.
Seit nunmehr einer Woche verweile ich mit meiner Schwester, Tante und Onkel in diesem furchtbar heißen Land. Der Mefu ist schon Ende Juli wieder nach good old Germany zurück – wegen der Uni.
Ja, da sitzen wir nun und schwitzen. Die ersten drei Tage haben wir in Tokyo bei einer Schwester von meiner Tante verbracht. Haben es allerdings noch nicht in die Stadt selbst geschafft, da wir so beschäftigt waren, uns an das Klima zu gewöhnen.

Himeiji

Wir geniessen das japanische Essen

Dann gings mit dem Zug nach kurzem Zwischenstop am Schloss Himeiji weiter nach Tottori, der Stadt aus der meine Tante kommt. Hier wohnen wir bei ihrer anderen Schwester und lassen uns vor allem kulinarisch gesehen genauso verwöhnen wie in Tokyo. In den ersten Tagen waren wir auch gleich auf so nem Stadtfest unterwegs – stilecht im Kimono. Chrissi und ich haben nämlich von Tante Kasuyo und Onkel Toshi aus Tokyo während der ersten Tage einen Sommer-Kimono geschenkt bekommen. Zu Beginn fanden wir das alles noch ganz lustig, allerdings hat uns die Ankleideprozedur schon ein wenig gestresst. Die Kommentare, dass eine japanische Frau diesen Druck auf den Brustkorb aushalten muss, haben uns nicht gerade gut gefallen. Im Endeffekt hatten wir aber Spaß, auch wenn man es schon als kleines Hindernis ansehen kann, dass man den ganzen Abend in diesem eng geschnürten Kleidungsstück (es darf ja nicht rutschen) stehend und beinahe hungernd verbringen muss.

Links die Ankleiderin, rechts Tante Yuri

Von Tottori aus sind wir dann für 2 Tage auf einen kleinen Badeurlaub nach Uradome gefahren. Etwa 45 Minuten von der Stadt entfernt haben wir wunderbar relaxen und der Hitze durch unzählige Sprünge ins Meer entfliehen können.

Chillen im Japanischen Meer

Gestern Abend sind wir wieder hier angekommen und wurden erst einmal mit einem riesigen Sushi-Essen wieder begrüßt.
Die Familien sind einfach unheimlich gastfreundlich. Sonstige japanische Eigenheiten: Wir schlafen hier – wie üblich – auf dem Boden, pinkeln (unterwegs) in ein Loch in den Boden, ziehen uns allerdings davor extra Schuhe an und duschen sitzend auf einem Hocker. Leider können nicht viele Leute Englisch. Gerade im Badeort haben wir keinen getroffen, der auch nur ein Wort Englisch konnte. Manchmal etwas schwierig, gut dass wir unsere Dolmetscher dabei haben. Leider ist es so auch ein wenig schwer, sich mit unseren quasi-Cousins und Cousinen zu unterhalten, weil die Japaner auch so ne ganz eigene Art haben, Englisch auszusprechen. Sie streuen immer ein paar zusätzliche Vokale ein, so dass wir oft auch gar nicht hören, wenn sie Englisch sprechen. Sodalle, jetzt geht’s erstmal wieder duschen. Der Blogeintrag hat mich ganz schön angestrengt.

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Zuletzt aktualisiert: 25. Sep, 15:05

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